Viele Frauen fühlen sich in Städten oft unsicher. Das zeigt eine Umfrage der NGO Plan International. In Berlin, Hamburg, Köln und München bewerteten 1.000 Frauen 80 Prozent der markierten Orte als unsicher. Gründe dafür waren aufdringliche Sprüche, schlecht beleuchtete Straßen, Verfolgungen und belästigende Berührungen. Jede vierte Frau hat im Laufe ihres Lebens sexuelle Belästigung erlebt und jede fünfte wurde verfolgt, beschimpft oder bedroht.
Die häufigsten Gründe für unsichere Orte sind suspekte Personen (28 Prozent), schlechte Beleuchtung (22 Prozent) und sexuelle Belästigung (17 Prozent).
Es ist wichtig, dass öffentliche Einrichtungen und Parkanlagen so gestaltet werden, dass Frauen sich sicher fühlen. Dazu gehören z.B. gut beleuchtete Wege und Notrufeinrichtungen.
Auch die Sicherheitsbedürfnisse von anderen Gruppen müssen berücksichtigt werden. Menschen, die von Rassismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus oder Antisemitismus betroffen sind, erleben häufiger Diskriminierung in öffentlichen Räumen. Maßnahmen gegen Diskriminierung und für Inklusion sind wichtig, damit sich alle Menschen in öffentlichen Einrichtungen und Parkanlagen sicher fühlen können und vor Übergriffen geschützt werden.
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